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Heiße Tage und tolle Erlebnisse in der französischen Hauptstadt - Studienfahrt Paris 2025

Für die meisten Schülerinnen und Schüler unserer 9. Klassen ist die Studienfahrt am Ende des Schuljahres eines der Highlights, dem sie schon seit Langem entgegenfiebern. So trafen sich am Abend des 15. Juni 2025 39 Neuntklässler, um gemeinsam mit Frau Illhardt, Frau Jäckel, Herrn Kohl und Herrn Lindner gen Paris aufzubrechen.  

Nach einer mehr oder weniger entspannten Nacht im Reisebus kamen wir am Montagmorgen in der Seinemetropole an und stürzten uns bei unserer ersten Metrofahrt auch direkt in den Pariser Alltag. Den ersten Zwischenstopp legten wir am Invalidendom ein. Schon von Weitem war die goldene Kuppel dieses Wahrzeichens sichtbar und auch von innen beeindruckte die Kirche, die gleichzeitig auch die Grabstätte Napoleons ist, sichtlich.  

Am Nachmittag bezogen wir dann die Zimmer unseres Hotel im Pariser Süden, erholten uns von der Reise und kauften Vorräte für die Woche ein. Den Tagesabschluss bildete ein gemeinsamer Ausflug ins Künstlerviertel Montmartre, wo wir die mur des je t’aime (eine Wand in der auf über 100 Sprachen „Ich liebe dich“ geschrieben steht) und die weiße Basilika Sacré Cœur bestaunten.  

Der zweite Tag unserer Reise begann mit einem Ausflug ins Schloss des Sonnenkönigs Ludwig XIV nach Versailles. Bei einem Rundgang durch das prunkvolle Schloss (bei dem wir natürlich auch den berühmten Spiegelsaal besuchten) und die weitläufigen Gärten konnte man sich gut vorstellen, wie das Leben früher am französischen Hof gewesen sein musste.

Kontrastreich ging es am Nachmittag bei einem Zwischenstopp im Viertel La Défense weiter, welches aufgrund seiner modernen Architektur und der vielen Hochhäuser oftmals auch als Pariser Manhattan bezeichnet wird. Im Anschluss fuhren wir per Metro auf die weltberühmten Champs Elysées und stiegen die steile Wendeltreppe auf die Aussichtsplattform des Triumphbogens hinauf. Die Anstrengung wurde mit einem fantastischen Blick über die Dächer von Paris belohnt.  

Den Abend verbrachten wir bei einer Bootsfahrt auf der Seine, welche uns an zahlreichen berühmten Gebäuden wie Notre Dame, der französischen Nationalversammlung oder dem Louvre vorbeiführte. Neben der spannenden Perspektive auf die Stadt war die Fahrt aber vor allem auch eine willkommene Abkühlung, da die Sonne es während unserer gesamten Reise sehr gut mit uns meinte und so Sonnencreme und Wasserflasche bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius unsere ständigen Begleiter waren.  

So freuten sich auch alle auf die Stadtrundfahrt im klimatisierten Reisebus am Mittwochmorgen. Ein Reiseleiter, der schon seit vielen Jahren in Paris lebt, gab uns spannende Einblicke in die Sehenswürdigkeiten und Geschichte der Stadt aber auch in den Alltag der Pariserinnen und Pariser.  

Bei einer Mittagspause im Pariser Studentenviertel, dem Quartier Latin, konnten sich alle für den Besuch des Louvre am Nachmittag stärken. Schon von außen erkennt man schnell, warum dieses über 700 Meter lange Gebäude das größte Museum der Welt ist. Natürlich konnten wir unmöglich alles sehen aber ein Selfie mit der lächelnden Mona Lisa befindet sich jetzt auf jeden Fall auf dem ein oder anderen Schülerhandy.

Nach der Freizeit am Nachmittag, während der Zeit für individuelle Entdeckungen war, fuhren wir gemeinsam zum Eiffelturm. Von der obersten Etage in rund 280 Metern Höhe hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, welche durch den Sonnenuntergang in ein besonders schönes Licht getaucht war. Sobald die Sonne hinterm Horizont verschwunden war, erstrahlte der Eiffelturm in hellem Lichterglanz. Diesen bewundert man am besten von der Place du Trocadéro, von wo aus man einen besonders guten Blick auf das Pariser Wahrzeichen hat und tolle Fotos mit dem Eiffelturm, und den mitgereisten alten sowie auch vielen neuen Freunden, schießen konnte.  

Schon stand der letzte Tag der Studienfahrt vor der Tür. Nachdem wir am Morgen unser Hotel verlassen hatten, machten wir uns auf den Weg zum letzten Zwischenstopp unserer Reise – dem Disneyland Paris. Während die einen es erst einmal ruhig angingen und die Atmosphäre dieses gigantischen Freizeitparks auf sich wirken ließen, begaben sich die anderen direkt zu den zahlreichen Achterbahnen, um herauszufinden, welche den meisten Nervenkitzel bietet.  

Bevor wir die Heimreise nach Dresden antraten, bestaunten wir noch die tägliche Abschlussshow des Parks – ein gigantisches Spektakel aus Licht, Wasser, Musik und Feuerwerk.  

Vollgepackt mit neuen Eindrücken und zahlreichen tollen Erinnerungen aber auch sichtlich müde und erschöpft, fielen alle in die Sitze des Reisebusses und fuhren durch die Nacht der Heimat entgegen. Am Freitagmittag kamen wir gesund und (der eine mehr, der andere weniger) munter wieder an der Schulturnhalle an.  

Florian Lindner