BeBe als Partnerschule der Roland Berger Stiftung

... durch Wochenendseminare wie z.B. zu den Themen Demokratie Basiswissen, Politische Bildung bis hin zu Etikette durchgeführt werden. Des Weiteren bietet sie eine Reihe von Freizeitgestaltungen an, darunter Ferienakademien in den Sommerferien, welche aus persönlicher Erfahrung immer sehr viel Spaß machen. In den letzten Jahren war ich so segeln an der Ostsee, nahm an einer Sportakademie in Bayern teil, absolvierte einen Schauspielkurs in Berlin und vieles mehr. Besonders für Kinder, deren Eltern sonst nur schwierig einen Urlaub finanzieren können, ist dies eine super Chance, mit vielen neuen Freunden Spaß zu haben.

Auch schulisch unterstützt uns die Stiftung, wo sie kann. Ich habe beispielsweise vor ein paar Jahren Mathematik-Nachhilfe bekommen, als ich anfing Schwierigkeiten zu bekommen, und habe jetzt seit Jahren keine Probleme mehr. Die Stiftung finanziert uns Stipendiaten Schulmaterial, Fahrtkosten und selbst meinen wöchentlichen Tanzunterricht.

Die Wochenendseminare sind ein toller Weg, neue Freunde zu finden und sich dabei noch in ungezwungener, freier Art und Weise weiterzubilden (so gar nicht wie in der Schule mit Frontalunterricht).

Vor kurzem hatte ich mein erstes Seminar seit meinem Auslandsjahr, welches unser alljährliches Auftaktseminar war. Dort lernte ich das erste Mal die anderen Stipendiaten der Roland Berger Stiftung kennen und muss sagen, sie sind eine super Truppe. Wie so ziemlich alle Stipendiaten sind sie sehr hilfsbereit und zuvorkommend. So herrscht bei Seminaren eigentlich immer eine tolle Atmosphäre.

Ich kann mich noch daran erinnern, als ich mit knapp zwölf Jahren ins Stipendium gekommen bin und wie aufgeregt ich vor meinem ersten Seminar mit so vielen neuen Leuten war. Ich wurde allerdings so liebevoll aufgenommen und die Älteren haben mich so schnell in die Gruppe integriert, dass ich mich seitdem immer sehr auf Seminare freue. Nun bin ich selbst eine der Ältesten und mache es mir zur Aufgabe, die neuen Stipendiaten genauso aufzunehmen, damit auch sie eine so angenehme Stipendiumszeit haben wie ich."

ging es um Lerntechniken für die Stipendiaten der Oberstufe, beim zweiten Seminar ging es um Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Und das dritte war ein Grafittiworkshop, bei dem man sich kreativ austoben konnte. Ich hatte mich für den Grafittiworkshop entschieden.

Am nächsten Tag trennten sich nach dem Frühstück unsere Wege und jeder begab sich zu seinem Workshop-Treffpunkt. In meinem Workshop lernten wir uns zunächst kennen, dann erfuhren wir etwas über Grafittis und ihre Geschichte. Wir haben dann begonnen, auf unseren selbstgebastelten Skizzenbüchern unsere Pläne zu erstellen. Zwischendurch gab es Zeit zum Ausruhen, aber während der Workshops hatten wir auch viel Spaß.

Nachmittags begannen wir dann, mit Sprühdosen auf unsere Leinwände und Beutel, die wir bekommen hatten, zu sprühen. Nach den Workshops freuten sich alle auf das Abendessen. Als Abschluss gab es Runden, in denen gespielt wurde und wo man einfach Spaß haben konnte.

Am nächsten Tag wurde nach dem Frühstück die Arbeit in den Workshops fortgesetzt. Bei uns ging es mit dem Sprühen los. Da wir draußen sprühten, war es kalt, aber das hinderte uns nicht daran weiterzumachen!

Schließlich verabschiedeten wir uns von den Stipendiaten, die nicht in Dresden wohnen, und fuhren nach Hause.

Es war eine tolle erste Erfahrung. Ich freue mich auf die kommenden Seminare!