Tag 1: Ankunft und Montmartre
Unsere Studienfahrt begann Sonntagabend. Vollbepackt trafen wir gegen 21.30 Uhr neben der Turnhalle auf der Thomaestraße ein. Schnell wurde über die Sitzplätze im Bus entschieden, dann verabschiedeten sich alle von ihren Angehörigen und wir verließen Dresden in Richtung Paris. Auch wenn wir mit einem sehr modernen Reisebus fuhren und der Busfahrer regelmäßig Pausen einrichtete, waren alle froh, als wir endlich nach einer langen Nachtfahrt Montagmittag vor dem Hotel stoppten. Da bei der Ankunft gegen 12 Uhr noch nicht alle Zimmer bereit waren, verteilten wir unsere Koffer zunächst auf zwei Zimmer und hatten bis 15 Uhr Freizeit, um im „Auchan“, einem Einkaufszentrum, Proviant für die kommenden Tage zu besorgen. Danach konnten wir endlich die Zimmer beziehen. Sie waren klein, für drei Personen eingerichtet und verfügten jeweils über ein eigenes Badezimmer. Zunächst machte es sich jeder erst einmal gemütlich. Gegen 16.30 Uhr führte uns Herr Lindner zur Metro und wir fuhren beengt, aber schnell bis zum Moulin Rouge, dem wohl bekanntesten und ältesten Varieté der Welt. Nach einem kurzen Fotostopp begannen wir den mühsamen Aufstieg nach Montmartre. Auf dem Weg sahen wir den Drehort von „Die fabelhafte Welt der Amélie“ und einen kleinen Park. Oben angekommen beobachteten wir eine Weile eine probende Schauspielgruppe und versammelten uns dann auf den Treppen der Kirche Sacré-Cœur für ein schönes Gruppenfoto. Im Anschluss hatten wir Freizeit, um das Viertel zu erkunden, und zum Abendessen. In kleinen Gruppen besichtigten wir die wirklich atemberaubend schöne Kirche, kauften hübsche Souvenirs und aßen lokale Köstlichkeiten, die an so einem Ort allerdings etwas teuer waren. Satt und zufrieden trafen sich alle gegen 21 Uhr wieder und wir begannen den Abstieg und die Heimfahrt Richtung Hotel. Nach der langen Busfahrt und dem zwar zauberhaften, aber dennoch anstrengenden Aufenthalt in Montmartre waren die meisten froh, dass ein weiches Bett auf sie wartete.
(Freya Braune, Eliane Ploß)
Tag 2: Schloss Versailles, Triumphbogen, Seinebootsfahrt und Panoramablick zum Eiffelturm
7. 30 Uhr Abfahrt nach Versailles – 1 ½ Stunden Fahrt. Dort angekommen fiel uns sofort das riesige goldene Tor vor dem Schloss ins Auge. Im Inneren ist das Gebäude sehr prunkvoll und durch die Fenster konnte man einen riesigen Garten erahnen, den wir nach einem individuellen Rundgang durch das Schloss auch besichtigten. Auf unserer Erkundungstour entdeckten wir zwischen Bäumen und Sträuchern eine kleine Eisdiele. Nach kurzer Stärkung ging es mit dem Bus wieder zurück nach Paris. Unser Fahrer ließ uns im modernen Stadtviertel La Défense aussteigen.Wir hatten eine kurze Mittagspause, um von dort aus mit der Metro zum Arc de Triomphe zu fahren. Wir konnten das Bauwerk bis ganz oben besteigen und wurden mit einem gigantischen Ausblick belohnt. Wir haben den Eiffelturm gesehen, die einzelnen Achsen, die vom Triumphbogen ausgehen, sowie die Avenue des Champs-Élysées, auf der wir dann einkaufen gehen durften. Am Abend trafen wir uns zu einer einstündigen Seinebootsfahrt. Das Wetter wurde zum Glück besser als befürchtet, so dass wir einen tollen Sonnenuntergang sahen und die Fahrt an Deck genießen konnten. Im Anschluss liefen wir zum Trocadéro. Von dort eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama auf den Eiffelturm, so dass wir alle unzählige Fotos gemacht haben. Gegen 21 Uhr konnten wir den funkelnden Eiffelturm erleben.
(Paula Pfingsten, Wencke Nebel)
Tag 3: Stadtrundfahrt, Pantheon, Eisessen, Louvre, Eifelturm
Am Mittwoch konnten wir später aufstehen als an den anderen Tagen. Um 9 Uhr begann die Stadtrundfahrt durch Paris. Hier bekamen wir einen guten Einblick in die verschiedenen Viertel. Zudem sind wir an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren. Wegen des schlechten Wetters wurde der Tagesplan etwas geändert und ein Teil von uns besichtigte das Pantheon, wo z.B. Marie und Pierre Curie begraben liegen. Hinterher gingen wir zum Eisladen „Berthillon“, wo es das beste Eis in Paris gibt. Danach hatten wir Freizeit und konnten somit allein oder in kleineren Gruppen durch die Stadt laufen. Am Nachmittag trafen wir uns im Innenhof des Louvre. Dort hatten wir dann zwei Stunden Zeit, um das Museum anzuschauen. Ein Höhepunkt war die Mona Lisa. Am frühen Abend gab es eine Überraschung: Wir wurden zu einem Innenhof mit bunten Regenschirmen geführt. Nachdem wir diesen faszinierenden Anblick genossen hatten, durften wir nochmal für ein bis zwei Stunden alleine durch die Stadt laufen. Trotz des Regens sind wir am Abend zum Eiffelturm gegangen und mit dem Fahrstuhl bis ganz nach oben gefahren. Es war sehr kalt, jedoch hat es sich gelohnt, Paris von weit oben zu sehen.
(Meret Lewis, Sahra Schmidt)
Tag 4: Disneyland
Die Fahrt zum Disneyland begann 10:15 Uhr, nachdem wir gefrühstückt, unsere Sachen zusammengepackt und im Bus verstaut hatten. Die Fahrt zum DL dauerte etwas weniger als eine Stunde. Dort angekommen, wurden wir erstmal von dem doch sehr großen Parkplatz überrascht, auf welchem unser Bus ziemlich direkt vor dem Eingang parkte. Auf langen Bändern wurden wir zu dem eigentlichen Eingang gefahren. Bevor wir diesen passieren konnten, war jedoch noch eine kurze Absprache hinsichtlich des Wiedertreffens nötig. Dies sollte erst 21:45 Uhr geschehen. Des Weiteren wurden wir vor unserem Einlass noch einmal wie beim Flughafen untersucht, wie dies bei fast allen Sehenswürdigkeiten in Paris der Fall ist. Nachdem wir nun endlich hineingelangt waren, konnte man sich zwischen zwei größeren Parks entscheiden. Diese zwei Parks waren das eigentliche "Disneyland" und das "Disney Studio". Ich und ein weiterer Klassenkamerad entschieden uns dazu, erst einmal die Disney Studios zu besichtigen. Dort fand zur Zeit unseres Betretens eine Live-Show statt. Inhalt dieser Veranstaltung war, dass Schauspieler eine Kurzgeschichte mit den bekannten Avengers-Charakteren darstellten. Dies reizte uns jedoch nicht sehr, sodass wir uns sogleich nach weiteren Attraktionen umsahen. Wir entschieden uns schließlich für eine Bahnfahrt, auf der man einen Blick hinter die Kulissen der Entwicklung von Disney-Filmen erhaschen konnte. Auch wurde einem die Umsetzung von Spezialeffekten auf eine sehr spannende Art und Weise nähergebracht. Anschließend besuchten wir eine 4D-Animation mit dem inhaltlichen Hintergrund von Ratatouille. Man fuhr in kleinen Wagen in verschiedene Räume, in denen in 3D eine Verfolgungsjagd dargestellt war und man selber als Gejagter platziert wurde. An verschiedenen Stellen kam dann mit Wasserspritzern, Wärme oder Gerüchen die vierte Dimension ins Spiel. Dies war sehr spaßig. Anschließend machten wir uns auf den Weg, um ein "Western-Viertel" zu besuchen. Dies lag in dem eigentlichen "Disneyland". Die dortige Achterbahn hatte jedoch, nachdem wir schon 30 Minuten angestanden hatten, einen technischen Defekt und wir wurden vorzeitig hinaus geleitet. Stattdessen besuchten wir ein "Gruselhaus", welches sich jedoch als sehr harmlos entpuppte. Der Hauptbestandteil war dort eine Fahrt durch eine versucht gruselig wirkende Kulisse. Später besuchten wir wiederholt eine Darstellung von MARVEL. Dies war wieder ein Art Theaterauftritt, jedoch erschien mir dieser überlegter, durchgeprobter und professioneller als die Show an freier Luft, auch wenn die Handlung sehr zu wünschen übrig ließ. Im Anschluss konnte ich meinen Klassenkameraden dazu überreden, das "Hollywood Tower Hotel" zu besuchen. In diesem Tower befanden sich Aufzüge, die hoch und anschließend ziemlich schnell hinunterfuhren. Dort standen wir ca. 1 1/2 Stunden an. Im Anschluss besuchten wir drei Achterbahnen. Am besten gefallen hat mir eine Bahn, die innerhalb von drei Sekunden von null auf hundert beschleunigte und einen Looping mit Spirale beinhaltete, der so genannte "Rock´n´Roller-Coaster". Zum Abschluss wiederholten wir das Geisterhaus und machten uns anschließend auf den Weg zum Treffpunkt. Insgesamt war es ein sehr gelungener Tag und ein toller Abschluss unserer Studienfahrt nach Paris.
(Christian Göhler)