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Schüleraustausch mit Georgien und Armenien

Für zwei Wochen, vom 22.08. bis 06.09., kamen insgesamt zwölf Jugendliche der 10. Und 11. Klasse aus Armenien und Georgien nach Dresden, um in die deutsche Kultur einzutauchen. Sie lebten in diesem Zeitraum bei Gastfamilien und wurden so Teil eines typischen Familienalltags. Die Schülerinnen und Schüler sind Teil des Stipendienprogramms „Deutschland Plus“ und wurden anhand ihrer hervorragenden schulischen Leistungen und Deutschkenntnisse ausgewählt.

Alle Schülerinnen und Schüler kamen am 22. August aus Berlin an und wurden sofort an ihre Gastfamilien abgegeben. An den Wochenenden wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, wie der Besuch eines 01099-Konzerts, Wanderungen, Abende im Großen Garten oder gemeinsames Kochen. Während der Schulzeit hatten die zwölf Stipendiaten bzw.

Stipendiatinnen Deutschunterricht bei einer ehemaligen Schülerin des BeBes und haben verschiedene Ausflüge unternommen. Darunter zählen die Besuche des Bachmuseums und Zoos in Leipzig, der Edvard-Munch-Ausstellung in Chemnitz, des Grünen Gewölbes in Dresden und der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein. Dieses Programm wurde von unserer Französisch- und Russischlehrerin Frau Große organisiert und geleitet.

Ein Höhepunkt für Austauschkinder und Gastfamilien war das Abschlussfest am 04.09. in unserer Schule. Die georgischen und armenischen Schülerinnen und Schüler hatten traditionelles Essen vorbereitet und auch ein kleines Kulturprogramm mit georgischem Gesang. An diesem Abend sind Freundschaften vertieft und Verbindungen von Gastfamilie und Gastkind verstärkt worden. Trotz der heiteren Stimmung gab es den traurigen Gedanken, dass dies einer der letzten Abende gewesen war.

Zwei Tage später musste dann leider auch Abschied genommen werden, denn für die Schülerinnen und Schüler ging es zusammen mit Herrn Blechschmidt weiter nach Berlin. Gastfamilien und Gastkinder waren beide sehr traurig und es sind auch Tränen geflossen. Trotz des emotionalen Abschieds blickt man auf die gemeinsame Zeit mit einem Lächeln zurück, denn beide Seiten haben viel gelernt. Ein Teil der deutschen Kultur wurde vermittelt und auch die Gastfamilien haben die armenische oder georgische Kultur kennengelernt.

Alles in allem war es ein sehr gelungener interkultureller Austausch!

(Tamara Beutlich, Klasse 10/4)