Unter dem Motto: „Gemeinsam erinnern. Gemeinsam leben. Gemeinsam engagieren.“ trafen sich am 12. Februar im Kulturpalast Jung und Alt, um ins Gespräch zu kommen. Frau Lämmel, unsere Geschichtslehrerin, sowie acht Schüler unserer Schule waren dabei. Thema war der 75. Jahrestag der Nacht des 13. auf den 14. Februars 1945. Es wurde an die Bombardierung Dresdens durch die Briten und Amerikaner erinnert, während der kurz vor Kriegsende 90 Prozent der barocken Stadt zerstört wurden und zahlreiche Menschen ums Leben kamen und ihr Zuhause verloren. Zeitzeugen, welche diese grauenvolle Nacht unter anderem als Kinder oder Jugendliche unseres Alters miterleben mussten, waren vor Ort und berichteten von den fallenden Bomben (den „Christbäumen“), der brennenden Stadt, der Hitze, dem Gestank, den Toten, Verwundeten, der Hilflosigkeit, den Ängsten und dem Leid. Auch die Zeit davor im Nationalsozialismus und nach der Bombennacht wurden besprochen. In Gruppen wurde es uns ermöglicht, mit Unterstützung von Moderatoren des Vereins „Gesprächsbereit“ unsere Fragen zu stellen und den Berichten der Zeitzeugen zuzuhören. Jedem Teilnehmenden wurde bewusst, von welchen tiefgreifenden Erlebnissen die Betroffenen zu berichten hatten. Der Appell wurde deutlich klar: Nie wieder Krieg, niemals vergessen und Mahnungen von Generation zu Generation für den Erhalt des Friedens weiterzutragen.
Danke für diesen zum Nachdenken anregenden Nachmittag, der uns in Erinnerung bleiben wird: An alle mitwirkenden Zeitzeugen, die Gesellschaft für Friedenskultur „Memorare Pacem“ und den Kulturpalast sowie Frau Lämmel, welche hoffentlich auch in den nächsten Jahren diese interessante und wichtige Gesprächszeit für weitere Schüler/-innen des Bertolt-Brecht-Gymnasiums ermöglichen wird.
Theresa Thiel, 9/3
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