Vom 23. bis zum 26. Mai 2019 wird das europäische Parlament gewählt und somit über die Zukunft Europas entschieden. Wahlberechtigt sind alle europäischen Bürger ab 18 Jahren. Doch was würde gewählt werden, wenn nur Jugendliche ihre Stimme abgeben dürften? Schließlich ist es doch unsere Zukunft! Aus diesem Grund werden seit 1999 bundesweite Wahlen an Schulen zu repräsentativen Zwecken durchgeführt. Seither beteiligen sich über 3 Millionen Jugendliche.
Das Bertolt-Brecht-Gymnasium ist eine von 78 sächsischen Schulen, die an der Wahl teilgenommen haben. Am Freitag, dem 24.05.2019, konnten alle Schüler der 10. und 11. Klasse ihre Stimme abgeben. Es standen 41 verschiedene Parteien oder andere politische Vereinigungen zur Wahl. Jeder Schüler hatte genau eine Stimme, genau wie bei der echten Europawahl. Ab früh um 8 Uhr war das Wahllokal geöffnet. Dies wurde die gesamte Zeit von Herrn Scharfenberg betreut. Es standen zwei Wahlkabinen zur Verfügung und die Urne war bis zur Auszählung mit einem Siegel verschlossen. Punkt 14 Uhr schlossen sich die Türen und die Auszählung der Stimmen begann.
Die Wahlbeteiligung lag in unserer Schule damit bei knapp 60% (59,67%) und war somit höher als die reale Beteiligung 2014 (43%). Es wurden 145 gültige Stimmen abgegeben. Wahlberechtigt waren 243 Schüler aus den Jahrgangsstufen 10 und 11.
Mit diesen Ergebnissen wurde am BeBe gewählt:
Eine tabellarische Auswertung der Ergebnisse der Juniorwahl am BeBe könnt ihr hier herunterladen.
Das bundesweite Gesamtergebnis der Juniorwahl zur Europawahl findet ihr, wenn ihr hier klickt.
So würde also die Jugend wählen. Wir alle warten jetzt gespannt auf die realen Ergebnisse. Vielleicht sollte dies ein Denkanstoß sein, das Wahlalter zu überdenken. Schließlich sollten wir mitbestimmen dürfen, wenn es um unsere Zukunft geht.
(Florian von Alberti, 11 DE2)