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Zwischen Erie-See und BeBe: Die 7/4 und ihre Theatercollage zu „John Maynard“

Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei, da klingt’s aus dem Schulhof her wie Theaterei – „John Maynard“ war es, was da klang, die Klasse 7/4 Jubel und Beifall gewann.


Im Rahmen eines Klassensommerfests führte die 7/4 am 22. Juli ihre Präsentation zu Fontanes „John Maynard“ auf. Als Theatercollage gestaltet, war die Klasse im Voraus eigenständig kreativ geworden und dichtete die Ballade kurzerhand weiter, indem die Schülerinnen und Schüler ihre Interpretationen zur letzten Fahrt der „Schwalbe“ verfassten. Damit sie sogar Theodor Fontane höchstpersönlich Konkurrenz machen! In einem vierwöchigen Theaterprojekt, welches zwischenzeitlich von Quarantäne und Klassenfahrt geprägt war, erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur erste Einblicke in die theatralische Spielpraxis, sondern erwiesen sich nach nur kürzester Zeit als Vollblutschauspielende, indem sie am heutigen Donnerstag Eltern, Großeltern, Lehrkräfte und Freunde von ihrem Talent begeistern konnten: Ob in Gebärdensprache, Englisch, Spanisch oder doch Deutsch, ob im Solo, Duo oder Chor, ob in rennender Zeitlupe, wabernden Feuerflammen oder berstenden Schiffsbalken – die 7/4 zeigte allen Zuschauerinnen und Zuschauern, dass die Ballade nicht nur zum trockenen Auswendiglernen taugt, sondern körperlich, stimmlich und in kräftigen Emotionen theatralisch visualisiert werden kann. 


In diesem Sinne: Die 7/4 hat begeistert, sie trägt die Kron, sie spielte für uns Theater, unser Applaus ihr Lohn.

(Autorin: Ellen Hartmann, Praktikantin TU Dresden und Co-Leitung des Theaterprojekts)