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Geographieunterricht über den Tellerrand hinaus: Eine Reise nach Tansania

Am Mittwoch erlebten die Schüler der Klasse 7/1 einen Geographieunterricht der besonderen Art. Dr. Theresa Harbauer nahm die Schüler*innen in ihrem fiktiven Safari-Jeep mit auf eine Abenteuerreise auf den afrikanischen Kontinent. Ziel war der Ort Haydom in Tansania, wo sie selbst zwei Jahre als Kinderärztin in einem kleinen Missionskrankenhaus tätig war und noch heute ein medizinisches Projekt für Kinder mit angeborenem Rückenmarksdefekt betreut. Sie berichtete, dass Tansania weitaus mehr als die „BIG FIVE“ und „den König der Löwen“ zu bieten hat, zeigte Bilder von Landschaften, Menschen und Dörfern, die die Schüler auf ihrer gemeinsamen Gedankenreise durchquerten, und las aus ihrem Abenteuer-Blog (http://die-weisse-daktari.blogspot.com/) vor. „Kinder müssen hier oft viele Kilometer zu Fuß zurücklegen, um zur Schule zu kommen. Ist man krank, so ist der nächste Arzt oft eine ganze Tagesreise zu Fuß oder auf dem Rad entfernt“ – Undenkbar für uns hier.

„Viele Kinder in Tansania werden mit einem Defekt des Rückenmarks geboren, der sie oft an den Rollstuhl fesselt“: So demonstrierte Dr. Theresa Harbauer an einem selbstgebastelten Modell (siehe Foto), wie ein solcher „offener Rücken“, auch „Spina Bifida“ genannt, zustande kommt. Im Krankenhaus von Haydom werden diese Kinder operiert und in einem Nachsorgeprogramm weiter versorgt. 

Natürlich darf auf einer solchen Safari ein gutes Picknick nicht fehlen! Dafür hatten alle Schüler gesorgt und vorab allerlei afrikanische Köstlichkeiten gezaubert, die man sich beim Zuhören schmecken ließ. Wer noch mehr über den medizinischen Einsatz von Frau Dr. Harbauer in Haydom erfahren will oder dies unterstützen möchte, kann es hier tun: www.haydom-friends.org.

(Dr. Theresa Harbauer)