Am Montag, den 27.01.2025, besuchte der neue Staatsminister für Kultus Conrad Clemens im Rahmen seiner Schultour „100 Schulen in 100 Tagen“ das Bertolt-Brecht-Gymnasium und nahm sich eine Stunde Zeit, um mit Vertretern der Schulleitung, des Landesamts für Schule und Bildung und der Landeshauptstadt über die drängendsten Probleme der Schule zu sprechen.
Herr Meschke stellte dem Minister die Spezifika unseres Gymnasiums vor, die einerseits in sehr vielen sehr guten Abiturientinnen und Abiturienten, der Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler durch die Programme IB®, English Enrichment und CertiLingua, dem iPad-Projekt, der schuleigenen Bibliothek und dem Engagement als Klimaschule, andererseits aber auch in den Einschränkungen durch die Bauauslagerung, dem hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern ohne Bildungsempfehlung und gymnasiale Eignung sowie besonders im drohenden Verlust des Teams der Schulsozialarbeit bestehen.
Die Situation um den geplanten Schulneubau verdeutlichte Herr Flügel, Abteilungsleiter für Baustrategien/Schulentwicklung der Landeshauptstadt Dresden. Um einen weiteren Kostenanstieg zu verhindern, sei der planmäßige Start der Baumaßnahmen dringend erforderlich.
Frau Kersten vom Landesamt für Schule und Bildung bat wiederholt eindringlich darum, auch für Gymnasium mit besonderen Herausforderungen, wie z.B. einer sehr heterogenen Schülerschaft, Unterstützungssysteme bereitzustellen. Herr Clemens brachte dazu die Idee der Einrichtung von Schulassistenzen an Gymnasien in die Diskussion ein und betonte, dass die Bereiche Schule und Kita von weiteren Kürzungen eigentlich verschont bleiben sollen. Dennoch verwies er auf die Planungsunsicherheit vor dem Hintergrund einer nur vorläufigen Haushaltsführung.
Im letzten Teil der Veranstaltung machte das Team der Schulsozialarbeit auf seine Situation und die Konsequenzen aufmerksam, sollte dieser wichtige Baustein am Bertolt-Brecht-Gymnasium tatsächlich wegfallen. Dazu übergab es einen Brief an den Ministerpräsidenten, den Herr Clemens überbringen wird.
Wir hoffen, dass der Minister in der Kürze der Zeit einen differenzierten Einblick in die derzeitige Situation unseres Gymnasiums erhalten hat, der trotz seiner noch folgenden Termine im Gedächtnis bleibt und Ideen zu Tage fördert, die uns, aber auch anderen Gymnasien zugutekommen.