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Studienfahrt Paris 2017

Unsere Studienfahrt nach Paris begann am 28.05.2017. Der Bus, mitsamt der neunten und elften Jahrgangsstufe, fuhr ca. 22 Uhr los. Gegen drei Uhr waren fast alle eingeschlafen und die Fahrt verlief bis auf einen kleinen Stau äußerst friedlich.

Ca. 13 Uhr kamen wir in Paris an, mussten jedoch eine Weile warten, bis wir unsere Zimmer im „Ibis Budget Paris Porte de Bagnolet“ beziehen durften. In der Zwischenzeit trennten wir uns in kleinere Gruppen und gingen auf Nahrungssuche im nahegelegenen Einkaufszentrum.

Nachdem wir uns dann endlich in die Zimmer eingenistet hatten, trafen wir uns an der Rezeption, bereit zum Aufbruch. Mit der Metro fuhren wir nach Montmatre, um den Aufstieg vorbei am Moulin Rouge zur Basilika Sacré Coeur. An der Basilika bekamen wir bis 20 Uhr Zeit, damit wir sowohl die schöne Gegend samt Aussicht auf Paris als auch die Basilika bewundern und uns etwas zum Essen besorgen konnten. Danach fuhren wir gemeinsam wieder zurück zum Hotel, da wir nun langsam unsere Betten aufsuchen sollten.

Am nächsten Morgen mussten wir zeitig aufstehen, da das Frühstück schon 6.30 Uhr begann und wir 7.30 Uhr Richtung Versailles fuhren. Glücklicherweise standen wir nicht lange an und konnten relativ schnell das Schloss betreten. Das untere Geschoss war mit allerlei Kunstwerken ausgestattet und im oberen konnte man zum größten Teil die wunderschöne Deckenmalerei und die alten Möbel bewundern. Auch der Spiegelsaal war erinnerungswürdig und voller Touristen. Gegen 11 Uhr trafen wir uns am Eingang der Gärten, wo wir Zeit bekamen, uns auf eigene Faust gründlich umzusehen.

Am Nachmittag bestiegen wir den Eiffelturm, wobei der Umstieg in den zweiten Fahrstuhl wesentlich länger dauerte als das Anstehen an der Ticketschlange. Die Aussicht war jedenfalls atemberaubend, und wäre oben kein Gitter gewesen, hätten sich die meisten wahrscheinlich gar nicht erst hoch getraut.

Nach unserem Besuch am Eiffelturm spazierten wir zum Arc de Triomphe und hatten dann bis 19 Uhr Zeit, die Champs Elysées zu erkunden und gleichzeitig etwas zum Essen aufzutreiben. Auch hier trennten wir uns in kleinere Gruppen. 19 Uhr wagten wir dann den Aufstieg auf den Triumphbogen mit einer scheinbar unendlichen Wendeltreppe, doch auch hier war die Aussicht atemberaubend.

Zum Abschluss hatten wir die Möglichkeit, den leuchtenden Eiffelturm vom Trocadéro aus zu bewundern, welche jedoch nur die Hälfte unserer Gruppe ergriff. Danach ging es mit der Metro zurück zum Hotel und ab in die Betten.

Am Mittwoch machten wir eine Stadtrundfahrt in unserem eigenen Reisebus, damit wir möglichst viel von Paris zu sehen bekamen. Begleitet wurden wir von einem Franzosen, der perfekt deutsch sprechen konnte und die Rundfahrt mit interessanten Fakten kommentierte. So sahen wir die Notre Dame oder den großen Obelisken und besuchten sogar den Jardin du Luxembourg. Unsere kleine Tour endete dann gegen 11.30 Uhr mit zwei Kugeln Eis aus dem bekannten „Berthillon“, danach bekamen wir wieder bis 15 Uhr die Möglichkeit, die Viertel von Paris zu erkunden.

Bald darauf trafen wir uns im Innenhof des Louvre wieder, bereit das berüchtigte Museum zu durchstreifen. Viele aus unserer Gruppe zog es zur „Mona Lisa“, dem berühmten Gemälde von Leonardo da Vinci. Nur war der Saal der „Mona Lisa“ mit Touristen aus aller Welt überfüllt und für kleine Leute wurde es schwierig, etwas zu sehen. Ein wenig erschöpft und etwas schnell verließen wir den Louvre wieder.

Der Tag endete mit einer Bootsfahrt auf der Seine und gegen 22 Uhr fanden wir uns alle wieder in unseren Zimmern ein.

Mit dem Donnerstag stand nun auch unsere Abreise bevor, daher mussten wir schon relativ früh unsere Koffer packen und die Zimmer in Ordnung bringen, bevor wir zum Boulevard Haussman fuhren. Dort hatten wir die Gelegenheit, auf die Dächer der Grand Magasins „Galeries Lafayette und „Printemps“ zu gehen und wieder einmal eine schöne Sicht, diesmal auf die Opéra Garnier, zu bekommen.

10.30 Uhr trafen wir uns wieder, um gemeinsam 11 Uhr die Multimediashow „Paris Story“ zu besuchen, wobei man auch hier interessante Fakten zu Frankreichs Hauptstadt erfahren konnte.

Von 12 Uhr bis 14 Uhr zogen wir wieder los, um die Gegend zu erkunden und Essen zu gehen. Dabei zog es viele zum Hardrock Café oder zum Boulevard Montmartre mit seinen vielen Geschäften. Einige gingen auch zurück zu den Grand Magasins.

14 Uhr fuhren wir wieder zurück zum Hotel, um Proviant für die Rückreise zu kaufen, und 16 Uhr hieß es schon wieder Au revoir! Paris, damit wir pünktlich am Freitag 6 Uhr morgens zu Hause ankamen.

von Viviane Siiri Rietzsch