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Une semaine à Paris

Endlich begann unsere lang erwartete Reise in die Stadt der Liebe 2017. Nachdem wir, die neunten Klassen, so viel davon gehört hatten und diese vielen lästigen Formulare ausfüllen mussten, war es am Abend des 28. Mai endlich soweit. Unsere Busfahrt begann mit einem Geburtstagslied. Voller Vorfreude warteten wir mit einigen Schülern der elften Klasse 15 mühselige Stunden lang im Bus auf unsere Ankunft in Paris. Alle freuten sich, als wir die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich überquerten. Als wir 13 Uhr im Hotel Ibis Budget ankamen, waren alle erschöpft von der langen Busfahrt. Nach einer kleinen Verschnaufpause liefen wir gleich durch die Stadt mit dem Ziel der großen Basilika Sacré-Coeur. Dort genossen wir eine schöne Aussicht über das faszinierende Paris, wo wir viele Fotos von der riesigen Touristenstadt schossen. Danach hatten wir am Abend Freizeit für einige Stunden im bildschönen Montmartre-Viertel in unseren einzelnen Gruppen. Bevor wir zurück in das Hotel gingen, machte Frau Kurz noch ein schönes Gruppenbild von uns allen. Doch der Tag war noch nicht vorbei. Zurück im Hotel verbrachten viele noch Zeit mit ihren Freunden in den Zimmern. Es gab viel zu erzählen, da der tolle Tag für uns alle so lang war. Kaum zu glauben, was wir alles an nur einem Tag erlebt hatten.

Dienstag am sehr frühen Morgen ging es ab nach Versailles. Endlich sahen wir das Schloss in Wirklichkeit und nicht nur im Geschichtsbuch. Von außen sowie von innen war das Bauwerk sehr beeindruckend, auch der Garten ist gigantisch und märchenhaft. Am Nachmittag war es dann an der Zeit, nach ganz oben auf den berühmten Eiffelturm zu steigen. Er ist gewaltig hoch, sodass man sich noch kleiner gefühlt hat, als man ohnehin schon ist. Doch ganz oben fühlte man sich wie der König von Paris. Die Aussicht war mehr als prächtig, von oben konnte man die gesamte Stadt sehen, Paris ist noch viel größer als gedacht. Dagegen ist Dresden ein Dorf. Anschließend hatten wir Freizeit auf dem Champs-Elysées, Treffpunkt war beim bekannten Arc de Triomphe. Auch er war sehr eindrucksvoll, viel größer als gedacht. Aber bevor man oben ankommt, muss man zuerst die unendlich scheinende Wendeltreppe besteigen. Anschließend teilten wir uns auf. Eine Gruppe ging zurück zum Hotel, da sie zu erschöpft war von dem langen Tag. Die anderen gingen zum Trocadéro, um sich in der Nacht den glitzernden Eiffelturm anzuschauen. Leider mussten wir eine ganze Stunde warten, bis es endlich soweit war. Ungefähr 22 Uhr gingen wir zurück ins Hotel. Die Nächte mit seinen Freunden zu verbringen, war furchtbar spaßig.

Am nächsten Tag ging es dann weiter mit einer Stadtrundfahrt, damit wir die Stadt besser kennenlernen konnten. Dabei haben wir auch eine Menge über die Geschichte von Paris gelernt. Die Stadt der Liebe ist wirklich wunderschön. Obwohl die Gebäude sehr alt sind, haben sie einen besonderen Zauber. Hinterher gingen wir zum besten Eisladen in ganz Paris. Das Eis bei Berthillon war sehr lecker, yummi yummi.

Wie jeden Tag hatten wir auch am Mittwoch Zeit, einkaufen zu gehen, damit wir unser ganzes Geld für Kleidung, Souvenirs, Geschenke für die Familie und französische Gerichte im Marais-Viertel loswerden konnten. Wir mussten uns selbstständig in Paris zurechtfinden, hatten aber zum Glück eine Karte von Herrn Lindner. Treffpunkt war an der Pyramide im Louvre. Dieses Museum ist ein einziges Kunstwerk. Von innen sowie von außen besteht es nur aus Kunst der letzten Jahrhunderte. Das Highlight war natürlich die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Am Abend gab es noch eine spaßige Bootsfahrt auf der Seine. Mal wieder haben wir sehr viel an nur einem Tag erlebt, schwer zu glauben, dass dieser Spaß bald zu Ende sein sollte.

Am allerletzten Tag waren wir im Viertel Opéra und schauten dort zuerst einen Film über die Entstehung von Paris. Später haben wir viel Geld im Galéries Lafayette, einem Kaufhaus, zurückgelassen. Im Anschluss hatten wir noch Freizeit in diesem Viertel. Nun war die Zeit gekommen einzupacken und „Au revoir, Paris!“ zu sagen. Wir lernten in Paris neue freundliche Menschen kennen, wendeten unsere Französischkenntnisse aus dem Unterricht an, obwohl es uns sehr schwer gefallen ist, und haben sehr viel erlebt. Noch nie habe ich in nur einer Woche so viele neue Dinge entdeckt und erlebt. Diese eine Woche wird für uns alle unvergesslich und für immer in Erinnerung bleiben.

(TRAM NGOC MATTHESS, 9/4)